Allerlei

Freitag, 22. September 2006

ein (spät-)sommer wie damals

kennt ihr diese tage im september, wenn die abende noch relativ lau sind, die luft nach frisch geerntetem gemüse duftet und ihr gaaaanz langsam eine gasse entlang fahren müsst, weil euch an der seite laufende kinder entgegen kommen. ihr eigentlich schon etwas genervt losschimpfen wollt. und ihn dann entdeckt. diesen einen jungen, der mit den händen vorm gesicht und dem rücken zur straße an einem baum steht und ihr plötzlich bescheid wisst. 45. 46. 47. 48. 49. 50 - ich kooommeee!

Freitag, 8. September 2006

elämä on laiffii

was wirklich absurd ist? im aufzug eines sehr wohl vertrauten, sechsstöckigen hauses nach dem knopf für den siebten zu suchen.

was ich von vip-bereichen halte? "I prefer coffee. simple working man's coffee."

worte zum hc-rap? "wer hc wählt, weil hac rappt, hat rap nicht verstanden und gehört darüber hinaus ehrlich gehaut."
danke ali!

"denn das ist alles nur geklaut..." fast alles.

Samstag, 2. September 2006

*baum*

un-aus-GEGLICHEN?! WER?! ICH?! ICH BIN ÜBERHAUPT NICHT UNAUSGEGLICHEN?! NERVÖS UND GEREIZT?! ICH BIN NICHT NERVÖS! MIR GINGE ES HERVORRAGEND, WENN MAN MICH ENDLICH IN RUHE ARBEITEN LIESSE! UND WENN NOCH EINMAL JEMAND WAGT MEIN ZIMMER ZU BETRETEN, DANN MACHE ICH MIT DEMJENIGEN DAS, WAS ICH MIT DIESEM VERDAMMTEN COMPUTER SCHON LÄNGST MACHEN HÄTTE SOLLEN, NÄMLICH BEIM FENSTER RAUSSCHMEISSEN. DIESES UNNÖTIGE SCH***KASTL, VERF******* ICH REAGIERE NICHT ÜBER. NIE. ICH BIN DIE RUHE IN PERSON. UND ICH SCHREIE - WANN - ICH - WILL!!!

Montag, 28. August 2006

träume

sind schon etwas eigenartiges. heute morgen, als ich mich für vielleicht 15 minuten nochmal umgedreht habe, muss ich geträumt haben.

wir waren unterwegs im auto. drei, die ich im traum kannte, und ich. dh eigentlich ein volles auto. die straße, durch die wir gefahren sind, war eine mischung aus 50er jahre dorf im burgenland und tallinn. schon aus großer entfernung hab ich sie gesehen, die männer mit schwarzen hüten. und obwohl wir natürlich keinen platz im auto hatten, wollte ich unbedingt, dass der fahrer stehen bleibt. weil das doch selbstverständlich ist, sie zu fragen, ob wir sie ein stück mitnehmen können. aber er ist einfach an ihnen vorbei gefahren! ich hab mich noch nach ihnen umgedreht um nach einem vertrauten gesicht zu suchen. dann bin ich aufgewacht.

Sonntag, 27. August 2006

the spoon

oder die geschichte dreier burgenländer, die während ihres urlaubs in griechenland nur knapp einer verhaftung entgangen sind.

nennen wir die jungen männer christian, hannes und mario. die drei freunde und cousins sind gerade unterwegs in die stadt um ihr singledasein und den urlaub zu feiern, als sie von der wirtin des lokals, bei dem sie zuvor gegessen hatten, angehalten werden.

wirtin (gebrochenes englisch, griechischer akzent): the spoon! you stole my spoon!
die drei etwas verwirrt, verweisen auf den nach wie vor über dem tisch hängenden wandschmuck: eine ca. 1m lange holzgabel.
christian (breiter burgenländischer akzent): it is there.
wirtin: you stole the spoon. I call the police!

die drei noch immer verwirrt, aber belustigt von der situation, erkennen, dass über dem tisch, an dem sie vor kurzem noch so toll gegessen hatten, tatsächlich etwas fehlt: der zur gabel gehörende und die dekoration ergänzende holzlöffel. aber man wartet und harrt der dinge.

so dauert es nur wenige minuten steht auch tatsächlich die polizei mit blaulicht vor der tür. die wirtin erklärt auf griechisch und aufgeregt immer wieder auf hannes deutend den sichtlich genervten beamten ihr anliegen. hannes wird ob ihrer gesten natürlich nervös: did she say I was it?! did she say I was it?! die anderen beiden finden das alles noch ganz witzig.

das ändert sich, als hannes tatsächlich aufgefordert wird mit zum hotel zu kommen, wo die polizisten beabsichtigen, das zimmer drei zu durchsuchen.

hannes (panisch auf die vorwürfe reagierend): I was nidamui in the near!

aber alle einwände helfen nichts. hannes wird mitgenommen und zwar nur er. die beiden zurückbleibenden verstehen die welt nicht mehr: wieso hätten sie diesen verdammten löffel denn mitnehmen sollen? und dann plötzlich der dunkle verdacht, verbunden mit aufkommender angst (völlig nüchtern): was, wenn sie jemand reinlegen möchte? den spoon genommen hat um ihnen den diebstahl unterzuschieben? das teil aus irgendeinem grund doch in ihrem zimmer liegt?

wieder warten. dann kommen die polizisten zurück. alleine. reden auf griechisch mit der wirtin und verschwinden wieder. christian und mario sind etwas ratlos. bis dann auch hannes wieder auftaucht, der auf den schock hin gleich mal an der hotelbar abgebogen ist um etwas zu trinken...

und der löffel? keine ahnung. der verdacht erwies sich nach der zimmerdurchsuchung als unbegründet. im besagten gasthaus sah man die drei trotz hervorragender küche jedenfalls nicht wieder. aber vielleicht hätten sie sich den stress erspart, wenn sie von vornherein "nidamui in the near" des lokals gekommen wären;-)

die rechte an dieser geschichte habe ich mir übrigens bei einem festivaldosenbier in bildein gesichert. das picture on war mal wieder das gemütlichste festival des sommers (mal abgesehen von dem vor- und nachgelagertem arbeitsstress). aber keine sorge, auf die löffelgeschichte folgt jetzt nicht auch noch ein überlanger festivalbericht. nur soviel: wenn the international noise conspiracy in der wahrscheinlich schwärzesten gemeinde des burgenlandes "communist moon" singt und auf der bühne hinter der dorfkirche offen kritik am christlich-religiösen irrsinn äußert, dann ist das liveerlebnis mit den schweden nochmal so genial. weniger toll fand es wohl ein älterer herr im anzug rechts hinter mir, der versuchte die geballten fäuste im publikum während des konzerts lächerlich zu machen - das showende dürfte ihn dann wohl erst richtig geschockt haben *g*
power to the people!

Freitag, 4. August 2006

worüber ich gerne schreiben würde...

... was aber nie "platz" auf meinen zeitungsseiten finden könnte.

gerne würde ich ausführen, wie ich dieser möchtegern nachwuchspädagogin heute alleine für den ton, in dem sie "so kinder, jetzt stellen wir uns schön in einer reihe auf" sagte, in die fresse schlagen hätte können. ja, ich gebe es zu. da war mir plötzlich klar, wieso diese kinder (gott, die geduld mit der die zeltlagerorganisatorin mit diesen gfrastern umging!) in einem ortsteil mit 200 (?) einwohner im ... ehm... idyllischsten burgenland so richtig zum schreien pseudohochdeutsch sprachen. schrecklich.

Mittwoch, 2. August 2006

die sommergrippe

eine wahrlich schreckliche sache. wenn's draußen endlich wieder angenehm warm (glücklicherweise nicht mehr ZU heiß) ist und du aber zwischen schüttelfrost und hitzewallungen (fieberschübe?) hin und hergerissen wirst... wenn du nichts lieber als ein kaltes glas wasser trinken würdest (oder eiskaffee, jaaaa), das aber nicht möglich ist, weil jeder schluck schmerzt... wenn du wirklich gerne beim tollen abendessen so richtig zulangen möchtest, aber einfach keinen appetit hast und selbst wenn, deine zunge aufgrund der grauslichen gurgelspülung sowieo taub ist. dein kopf hämmert, dein ganzer körper weh tut. du MIESE laune hast und eigentlich alles andere tun möchtest, als im bett zu bleiben. du eigentlich auch gar keine zeit hast um krank zu sein (urlaubsvertretung!) und überhaupt alles zum kotzen ist. du dir aber schwörst, dass es dieses jahr nicht so weit kommen darf wie im letzten sommer, in dem du mit 40° fieber im bett bleiben musstest und kettcar versäumt hast. aber so viel fieber kann ich diesmal gar nicht haben. nächste woche wird geflogen. die pharmaindustrie wird in den nächsten tagen ihre freude an mir haben.

Montag, 31. Juli 2006

einige punkte

die zu einem späteren zeitpunkt vielleicht einmal (näher) ausgeführt werden:
  • ja, ich schau ihn mir an, den winzerkönig. jeden montag sitzen wir - mama und ich - pünktlich um 20:15 vorm fernseher. die sache ist ganz einfach: meine mutter steht auf harald krassnitzer und ich steh auf rust - dazu stehen wir beide.
  • "revolution kann - im gegensatz zum krieg - elementarereignis sein." solche und ähnlich schlaue sprüche schreib ich mir zurzeit auf kleine weiße zettel und verteil sie bei mir ihm zimmer. denn bücherläden sind BÖSE. andererseits: als publizistin war's schon lange zeit für kurt tucholsky...
  • ich hab's vergessen, hol's aber nach. den anruf bei einer jungen dame, ihreszeichen obfrau einer konservativen jugendorg., die jedes jahr eine art "kultfest" im bezirk veranstalten. ich werd's nachholen, sie anrufen und in meiner funktion als redakteurin und neugieriger mensch mal nachfragen. nachfragen, ob es bei ihnen üblich ist, betrunkene gäste von barkeepern treten zu lassen. natürlich nur früh morgens schon, wenn fast niemand mehr da ist, der/die es sehen könnte. aber eben nur fast niemand.
  • und last but not least diese hitze, die uns beim arbeiten stöhnen lässt und dazu veranlasst uns selbst und auch andere zu fragen "wie halten sie es bei dieser hitze im büro aus?" eine berechtigte frage, bis dann jemand hörbar erzürnt anruft. jemand vom bau, der nicht danach gefragt wurde, wie er es bei dieser hitze aushält...
nur um es mal gesagt zu haben.

Donnerstag, 20. Juli 2006

what I never dare to say

wir müssen uns verabschieden. morgen schon. dabei hab ich angst deine familie zu sehen und deine freunde. wir haben es leider nie wirklich geschafft nur befreundet zu sein. aber ich hab dich bewundert, für deine ehrlichkeit. so aufrichtig, dass es mir heute noch einen kalten schauer über den rücken jagt. wir haben uns bei weitem nicht mehr so oft gesehen als noch zu schulzeiten, aber gerade deshalb hat es mich umso mehr gefreut, wenn wir dann an den wochenende zufällig aufeinander getroffen sind und ewig lange getratscht haben. wir haben so oft über uni vs. berufsleben diskutiert. und dann, beim vorläufig letzten treffen, als du ganz stolz berichtet hast dich nun endlich fürs studium entschieden zu haben, wie du uns regelrecht angestrahlt hast dabei, genauso werd ich dich immer in erinnerung behalten.

erinnern, aber verabschieden. ich hoffe, du verstehst.

Dienstag, 18. Juli 2006

andere töne

sollt ich hier mal wieder anschlagen, was?
  • zu kryptisch - "ich versteh dein blog nicht mehr..."
  • zu blumig - hört sonst noch jemand bei meinen sätzen "lieblichen vogelgesang und summende bienen"?
  • zu kurz - gekommen ist wohl das positive. nur manchmal erscheint es einfach
  • zu lächerlich - das (alltägliche)leben.
jaja, es bleibt doch alles anders. zumindest hier.

projekt 2013

ein haus aus dem jahr 1899 ins heute holen

wer am patriarchat festhält, wird mit ihm untergehen.

das kleine ich bin ich

nach wie vor chronisch gestresst und immer mit mehreren dingen gleichzeitig beschäftigt. studium abgeschlossen. noch immer verliebt in wien und finnland. beruflich aber erstmal in eisenstadt niedergelassen. neuestes projekt: die renovierung eines alten hauses im burgenland.

aktuelle beiträge

und das auch?
und das auch?
eva (Gast) - 17. Nov, 20:12
koennten wir das nicht...
koennten wir das nicht mal wiederholen?
eva (Gast) - 17. Nov, 20:06
ein projekt - ein blog
schumacher fährt wieder f1. muster spielt wieder tennis....
Gabi203 - 5. Sep, 17:56
es scheint fix
ich geh in pension.
Gabi203 - 30. Jun, 23:04
Kenn ich, kenn ich! Also......
Kenn ich, kenn ich! Also... die Blog-Problematik! ;-)...
Mr.Edding - 27. Jun, 21:15

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