meine vorliebe für rotwein. die tatsache, dass ich vanilleeis mit kürbiskernöl esse. dass ich kaffeehäuser danach beurteile, ob ich mineralwasser zur melange bekomme. wie ich konzerte betrachte/beurteile. dass ich mir manchmal noch traumschiff-folgen ansehe. metallica zwar vielleicht nicht für die größten halte, sie aber mittlerweile immerhin 2mal live gesehen habe. genuss eine lebenseinstellung sein kann. die wohl hässlichsten urlaubsmitbringsel. erinnerungen an grauenhafte kinofilme und zwei hart auszufechtende kämpfe: sich zu emanzipieren. von den eltern. von dir.

die motivation zu reisen. konzerte besuchen. verrücktes tun. spontan sein => ich freu mich auf prag!

meinte die gute durch eine ausstellung im mak (museum für angewandte kunst) laufend, bei der sie nur 2 minuten zuvor "ein fondue-set!" schreiend auf eine vitrine zugestürzt war. und natürlich ganz enttäuscht war, als es sich doch nur um eine teekanne handelte.

also nochmal:
"ich hab da einen ofen"
ich wurde hellhörig
"mit einer platte drauf, auf der man grillen kann"
aha ja
"und unten kann man in kleinen schaufeln was überbacken"
na, wer kommt drauf? wer weiß die lösung?

wie dem auch sei. wunderbar unterhaltsam war nicht zuletzt als e. wohl aufgrund eines freud'schen verhörers aus dem busshuttle einen buschenschank machte. aber wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit plastiksackerl um sich schmeißen. ja, wir hatten spasss im mak!

ja, beim kerschbaumer in der barbarella bar, da wird das medial heuer so oft bemühte 80er revival wirklich gelebt.

gesagt
a: hast du vielleicht eine zigarette für mich?
b: nein, ich rauche doch nicht.
a: das hab ich gestern gesehen...
b: naja, zumindest nicht wirklich. ich kauf mir eben keine.
a: aso. schon klar.

eine mögliche übersetzung
a: geht heut wieder was?
b: nein, eher nicht.
a: aber gestern war's ok...
b: gestern ja. aber mehr will ich nicht.
a: akzeptiert.

entweder hab ich ein psychisches tief - nur unterbrochen durch einen wirklich netten abend - oder ich weiß nicht... diese sinnlosigkeit der arbeit. das gefühl, dass es mir persönlich so überhaupt gar nix mehr bringt mich herumzustreiten. das getuschel hinter vorgehaltener hand. zwei stunden haben mal wieder gereicht um die sinnhaftigkeit dessen, was ich für gut und wichtig halte, in frage zu stellen. großartig. ich hasse es.

ich halt's nicht aus. echt. schreien möcht ich. oder was kaputt schlagen. ich hasse es. und schuld daran. und weiß es nicht einmal. oder doch. auf alle fälle bin ich froh über die anderen menschen hier. und alkaline trio hilft immer... spätestens beim zweiten lied.

verarscht. vertröstet. verkauft.

NEIN, VERDAMMT!!! ICH SUCHE KEINEN NACHMIETER!

soviel zur idee meine teleringnummer zu one mitzunehmen...

[file under: aus 3 mach 2 und schon ist das chaos perfekt. die wohnung ist übrigens schon wieder vergeben.]

4 leute. 5 flaschen rotwein. und nur 1 zerbrochnes glas.