gestern nacht. zum ersten mal. von finnland.
nicht den duft deiner süßen lippen, aber zum ersten mal seit fünf monaten wieder wiener stadtluft. und wie könnte man den ersten abend in wien besser begehen als beim gemeinsamen essen mit freundInnen und einem gastspiel des hamburger thalia theaters im burgtheater? schade nur, dass es wohl der letzte abend bis zur bush-demo und dem donauinselfest bleiben wird. schließlich muss wieder geld ins haus...
eins noch: wien ist schön. ehrlich. bewusster hab ich es wohl noch nie erlebt. nur an einem lokal mit passender pizza hawaii muss noch gearbeitet werden.
blau ist die lieblingsfarbe der meisten hausfrauen und tupperware verwendet man schließlich auch der umwelt zuliebe
woher ich das alles weiß?
meine erste party back in good old austria: eine tupperparty meiner mutter.
das positive daran: fast alle tanten auf einen schlag begrüßt und sager wie "eine jausenbox passend zur wm in 3D" zu hören bekommen.
vom fachlichen interesse her ein wirklich tolles erlebnis ... und bei "schließlich ist tupperware ja der mercedes unterm plastikgeschirr" meiner bwl-stunden gedacht.
nachhause gekommen. eigentlich alles wie immer. aber wieso ist das rot der kirschmöbel in meinem zimmer so blendend, sind die fußbodenfliesen im badezimmer so kalt, ist der duschkopf so schwer? im vergleich zu...
ja, wir haben ihn heute noch angeschaut, DEN erasmusfilm schlechthin... und wenn ich auf meinen noch immer nicht fertig gepackten koffer starre und sehe wie es draußen praktisch schon taghell ist... da kommt dieses gefühl wieder. das flaue. in der magengegend. es is in den letzten tagen in immer kürzeren abständen aufgetreten. verursacht appetit- und schlaflosigkeit und kann nur durch exzessives putzen verdrängt werden. aber wenn es dann wiederkommt... da überlegst du dann ernsthaft in eine kleine plastiktüte (tüte?!) zu atmen. scheiße.
dabei hatten wir gestern doch nochmal so richtig spassss. als der dj im raatikellari die musik ausmachte und nach einigen wiederholungen in finnisch uns auch endlich auf englisch mitteilte, dass wir aufgrund eines feuers doch bitte das lokal verlassen sollen... und dann froren wir eine gute halbe stunde vorm eingang, wegen eines fehlalarms.
vielleicht sind es wirklich die schlimmsten momente und erlebnisse, die man am häufigsten erzählen wird... besonders wenn man für schöne nicht einmal danke sagen konnte. abschiede können komisch sein.